Als Liz einen Anruf von ihrer besorgten Nachbarin wegen eines weinenden Kätzchens im Gebüsch erhielt, eilte sie sofort zu Hilfe.
Als sie ankam, merkte sie, wie verängstigt das Kätzchen war, es ließ niemanden an sich heran.
Das Kätzchen versteckte sich hinter den Büschen und weinte so laut es konnte, wie Liz für The Dodo berichtete:
„Sie sah so verängstigt aus und ich wollte ihr einfach nur helfen.“
Nach vielen Thunfisch-Leckereien gelang es ihr schließlich, das Kätzchen dazu zu bringen, ihr zu vertrauen. Sie brachte es dann zum nächsten Tierarzt, wo es eine Flohbehandlung und eine niederschmetternde Nachricht erhielt.
Das Kätzchen schleifte mit der Vorderpfote und konnte sich nicht mehr auf den Beinen halten. Der Tierarzt erklärte Liz, dass in dieser Situation nur eine Amputation infrage käme.
Liz verstand, dass dies die einzige Möglichkeit für das Kätzchen war, ein gesundes Leben zu führen, aber sie wollte es vor der Operation nach Hause bringen.
Die Begegnung mit ihrem neuen Bruder, dem riesigen Labrador Luca, war eine Herausforderung. Liz wusste, wie aufgeregt er bei Kätzchen war. Wer könnte es ihm verdenken, oder? Also stellte sie geduldig einige Babygitter auf und sorgte dafür, dass sie sich sehen konnten.
Während Huckleberry, das Kätzchen, in ihrer Schublade entspannte, brachte Liz Luca herein, damit sie sich zusammen hinlegen konnten. Nach einer Weile fasste Huckleberry etwas Mut und legte ihre Pfote sanft auf ihren Bruder Luca.
Von diesem Tag an entstand eine unzertrennliche Bindung zwischen den beiden. Kurze Zeit später wurde unser kleines Fellknäuel operiert, und Luca wartete geduldig auf sie.
Als Huckleberry von der Operation nach Hause kam, verschwendete sie keine Zeit mit Herumliegen. Ihre Wunde verheilte schnell und ohne größere Komplikationen, aber anstatt einen Kegel zu tragen, fand sie einen Weg, eine echte Fashionista zu sein!
Liz machte sich aus ihren alten Pantoffelsocken winzige Pullover und Rollkragenpullis, um ihre Operationswunde zu schützen. Das diente nicht nur als Schutz, das muss ich schon sagen. Sie sah absolut bezaubernd aus!
Luca hingegen verstand seine Rolle als „großer Bruder“ prächtig. Er gab Huckleberry winzige Küsschen und spielte sanft mit ihr. Im Gegenzug machte sie als Zeichen der Zuneigung mit einer Pfote.
Die beiden verbringen ihre Tage damit, miteinander zu ringen, zu kuscheln und ein Nickerchen zu machen. Huckleberry glaubt auch, dass sie zum Teil ein Hund ist. Ich weiß, verrückt, oder? Aber wenn man bedenkt, dass sie einen riesigen Labrador als Vorbild hat, macht das schon irgendwie Sinn.
Sie liebt es, Zeit draußen zu verbringen, zu apportieren (ja, apportieren!) und im Wäschekorb zu spielen. Wie Liz in ihrem Posting schreibt:
„Sie liebt alle Dinge, die er auch liebt, so ziemlich.“
Von dem Tag, an dem sie gefunden wurde, bis heute hat Huckleberry eine ganz schöne Reise hinter sich. Die Amputation ihres Beins hat sie nicht davon abgehalten, ein kleiner Tornado zu sein, ein echtes Partygirl!
Was mich super glücklich macht, ist die Tatsache, dass sie ihren Bruder Luca und ihre wunderbare Mama Liz hat, mit denen sie sich nie wie eine dreibeinige Katze fühlen wird! Die Abenteuer dieses Trios können auf ihrem Instagram-Account verfolgt werden!