Als Katzenmama kann ich dir versichern, dass es eine lebenslange Verpflichtung und keine leichte Aufgabe ist, ein Katzenpfötchen zu haben. Aber Katzeneltern eines behinderten Kätzchens oder behinderter Kätzchen zu sein, ist noch schwieriger; das ist eine Rolle, die ernst genommen werden muss.
Die meisten Menschen vermeiden es, behinderte Kätzchen zu adoptieren, weil sie denken, dass sie es nicht schaffen können, sich um sie richtig zu kümmern. Nicole aus dem Video unten war einmal eine von ihnen.
Doch etwas in ihrem Inneren sagte ihr, dass sie diese beiden behinderten kleinen Kater adoptieren sollte, obwohl sie an sich selbst zweifelte.
„Am ersten Tag, als ich sie nach Hause brachte, dachte ich wirklich, dass ich es nicht schaffen würde.“
Als sie die beiden wunderschönen rothaarigen Jungen rettete und mit nach Hause nahm, waren sie etwa vier Wochen alt und ihre Augen waren stark entzündet. Ich würde sagen, dass diese beiden Jungs großes Glück hatten, denn ihre Besitzerin war untröstlich und beschloss, für sie zu kämpfen.
Die pelzigen Jungen heißen George und Hamilton und haben bewiesen, dass sie kein Augenlicht brauchen, um ein glückliches Leben zu führen. Die meisten blinden Katzen passen sich dank ihrer bemerkenswerten Sinne sehr gut an den Verlust des Sehvermögens an.
Wie alle anderen Kätzchen auch, waren George und Hammy verspielt, neugierig und immer auf Entdeckungsreise. Beim Spielen bemerkte ihre Besitzerin sogar, dass sie sich problemlos in ihrer Umgebung bewegen konnten.
„Ihr Benehmen war unglaublich. Man würde nie denken, dass sie blind sind.“
Trotz ihrer Blindheit waren sie verspielt und wussten, wie sie aus ihrem Laufstall entkommen konnten. Sie kletterten auf die Spitze des Kratzbaums und fanden sogar einen Weg, erfolgreich herunterzuklettern.
Es ist süß, dass sie rückwärts den Kratzbaum hinunterklettern und dabei sogar kurze Quietschgeräusche von sich geben, als wollten sie alle wissen lassen, dass sie herunterkommen.
Nicole sagte: „Ich hatte Angst, dass sie sich verletzen würden. Offensichtlich habe ich mich geirrt, denn sie sind so schlau.“
Das Bewundernswerteste ist die Verbindung zwischen diesen beiden Brüdern. Sie lieben es, in der Gesellschaft des anderen zu sein, und sie finden sogar einen Weg, sich gegenseitig zu orten.
„Sie machen dieses niedliche kleine zirpende Miau, um sich gegenseitig zu finden. Ich nenne es Echo-Ortung.“
Leider konnten diese beiden Fellbabys nicht richtig operiert werden, als sie zu Nicole kamen, weil sie noch zu klein waren. Später konnten sie insgesamt dreimal operiert werden, wodurch sie wachsen und gesünder werden konnten.
Noch heute sind die beiden Brüder unzertrennlich, obwohl sie unterschiedliche Persönlichkeiten haben. Nicole sagt, dass Hammy ein Herz aus Gold hat und sehr freundlich ist.
„Er möchte mit jedem befreundet sein, der in dieses Haus kommt. Wenn wir neue Pfleglinge zu uns holen, ist er sofort ihr bester Freund.“
Andererseits bezeichnet Nicole George gerne als den Golden Retriever der kleinen Kater. Das liegt daran, dass er lieb, freundlich und sehr verspielt ist.
„Er will rund um die Uhr mit seinem Spielzeug spielen.“
Zu sehen, dass es Menschen gibt, die behinderten Kätzchen eine Chance geben und ihr Leben einfacher und besser machen wollen, macht mich wirklich glücklich, und ich bin sicher, dass ich nicht die Einzige bin.
Die glücklichste Person hier ist eigentlich Nicole, denn sie hat ihre Mission erfüllt und diesen beiden pelzigen Jungs ein schönes Leben ermöglicht. Von Selbstzweifeln bis hin zu der Tatsache, dass sie sich ein Leben ohne George und Hammy nicht vorstellen kann. Sie hat all ihre Gefühle in einem Satz zusammengefasst:
„Sie haben mein Leben für immer verändert.“
George und Hammy mögen zwar blind sein, aber an Lebensfreude mangelt es ihnen ganz sicher nicht. Ihre Besitzerin Nicole sorgt dafür, dass es ihnen an nichts fehlt. Dank ihrer liebevollen Fürsorge werden die beiden weiterhin das Leben ihrer Umgebung bereichern und zum Besseren verändern.