Hallo, liebe Katzeneltern! Wie oft habt ihr in eurer Zeit als Katzeneltern schon eure Katzen dabei erwischt, wie sie euch gestalkt haben? Ich spreche nicht von diesen süßen Pfoten, die euch einfach nur folgen, sondern von einem echten Stalker, der euch auf Schritt und Tritt verfolgt?
Wenn du dieses Gefühl kennst, dann wirst du den Mann aus der heutigen Geschichte, Bill, verstehen. Kommen wir gleich zu seiner erstaunlichen Geschichte!
Vor ein paar Monaten hatte Bills Freundin eine plötzliche gesundheitliche Krise und konnte sich leider nicht mehr um ihre geliebte Katze Teddy kümmern. Sie fragte ihren Freund Bill, ob er bereit wäre, ihn bei sich aufzunehmen, und er sagte gerne zu.
Wie viele andere Katzen auch hatte Teddy zunächst Angst vor seiner neuen Umgebung. Er versteckte sich sofort und verbrachte die ersten drei Tage unter dem Bett. Als er jedoch merkte, dass Bill eigentlich ein cooler Typ ist, beschloss Teddy, herauszukommen. Wie Bill in einem Video sagte:
„Und dann hatte er plötzlich überhaupt keine Angst mehr und fühlte sich wie zu Hause. Und dann … war er besessen von mir.“
Teddy verliebte sich in seinen Pflegevater und egal wie viel Bill mit ihm spielte, er wollte immer mehr Aufmerksamkeit.
Wenn Bill aus dem Bad kam, wartete Teddy schon vor der Tür. Wenn er die Augen öffnete, starrte ihn dieser entzückende Flausch direkt an und verlangte nach Liebe und Streicheleinheiten.
Wo auch immer Bill ging, sich bewegte oder saß, sorgte Teddy dafür, dass er so nah wie möglich bei ihm war. In diesem Moment wurde Bill klar, dass er einen Stalker im Haus hatte!
Da Bill von zu Hause aus arbeitete, musste er sich manchmal einfach auf seine Arbeit konzentrieren. Das gefiel Teddy jedoch überhaupt nicht! Immer, wenn Bill seine Aufmerksamkeit von ihm abwandte, kratzte Teddy ihn.
Das ständige Bedürfnis nach Liebe und Aufmerksamkeit führte dazu, dass Bill sich in Teddy verliebte, wie er sagte:
„Es hat mich total verrückt gemacht. Aber es ist kompliziert, denn zur gleichen Zeit haben wir uns beide total verliebt.“
Bill beschrieb ihre Beziehung als „toxisch“. Trotz all der Liebe, die sie füreinander empfanden, verfolgte Teddy Bill immer noch und kratzte ihn, wann immer er das Gefühl hatte, nicht im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit zu stehen.
Um seine zerkratzten Hände und Möbel zu schützen, kaufte Bill einen Haufen Kratzbäume und automatische Spielzeuge. Alles nur, um Stalker Teddy zu unterhalten.
Glücklicherweise schien das perfekt zu funktionieren. Während Bill wichtige Zoom-Anrufe führte, kratzte sich Teddy an den Kratzbäumen die Seele aus dem Leib. Das Wichtigste war, dass er jetzt die automatischen Spielzeuge verfolgte und nicht mehr Bill, LOL!
Leider teilte Bills Freundin ihm eines Tages mit, dass sie nicht mehr in der Lage sein würde, sich um Teddy zu kümmern. Bill stand nun vor einer schweren Entscheidung, wie er erzählte:
„Wenn ich ihn nicht behalte, bin ich dann bestenfalls ein heuchlerischer Tierfreund oder schlimmstenfalls ein schlechter Mensch?“
Da Bill oft auf Reisen war und manchmal wochenlang nicht zu Hause war, beschloss er, dass es das Beste wäre, Teddy zur Adoption freizugeben.
Es dauerte jedoch einige Zeit, bis Bill erkannte, dass die beiden eigentlich füreinander bestimmt waren. Den armen Teddy noch einmal neu unterzubringen, könnte eine traumatische Erfahrung sein, und so beschloss Bill, seinen flauschigen Stalker offiziell zu adoptieren.
Obwohl Bill nur das Beste für Teddy wollte, brauchte er einige Zeit, um herauszufinden, dass er tatsächlich das Beste für ihn war!
Ich bin überglücklich, dass Bill Teddy offiziell adoptiert hat, und ich wünsche den beiden viele gemeinsame Jahre voller Abenteuer!