Die Liebe einer Mutter kennt keine Grenzen, und diese blinde Katze ist ein wahres Beispiel dafür. Nachdem sie jahrelang umhergezogen war und ein Zuhause für immer gesucht hatte, fand sie eine Familie und führte sie zu ihren Kätzchen.
Einem älteren Ehepaar fiel eine streunende Katze auf, die nahe ihres Hauses herumstreunte. Ihr Sohn näherte sich der Katze und bemerkte schnell, dass die Augen der Katze verkrustet waren.
Das arme blinde Kätzchen war fest entschlossen, irgendwohin zu gehen, und so beschloss der Sohn, ihr zu folgen. Zu seiner Überraschung führte das Kätzchen ihn zu ihren winzigen Kätzchen, um die sie sich gekümmert hatte.
Der Sohn wusste, dass er etwas tun musste, um zu helfen, und wandte sich an die örtliche Tierrettungsorganisation. Mary Huckabee, die Tierheim-Beauftragte, sagte:
„Er wandte sich an unsere Rettung und bat um Hilfe. Damals dachte man, die Katze hätte eine schlimme Augeninfektion, die ihre Augen verschlossen hatte.“
Die Rettungsorganisation nahm die blinde Katze Clue und ihre Babys auf und gab ihnen eine Pflegestelle.
Leider hatte die pelzige Familie eine Menge Probleme, was wahrscheinlich auf die schlechten Lebensbedingungen zurückzuführen war. Zwei der Kätzchen waren unterernährt und wiesen Symptome einer Infektion der oberen Atemwege auf.
Bei der Untersuchung der Mutterkatze stellten die Tierärzte fest, dass sie kein normales Augengewebe besaß, das heißt, sie war völlig blind.
Trotz ihrer Blindheit tat sie alles, was sie konnte, um sich um ihre Kätzchen zu kümmern. Sie richtete sich schnell in ihrem neuen, bequemen Bett ein, während ihre Babys auf ihrem Bauch säugten. Mary sagte:
„Unser Tierarzt glaubt, dass sie an einer kongenitalen Mikrophthalmie leidet, also mit sehr kleinen oder fehlenden Augen geboren wurde. Sie wird eine Enukleation benötigen, um wiederkehrende Infektionen zu verhindern. Dass sie blind ist, stört sie nicht im Geringsten. Mama Clue war sehr beschützend gegenüber ihren Babys.“
Mit der richtigen medizinischen Versorgung und einer sicheren Unterkunft ging es den Kätzchen allmählich besser und sie nahmen etwas an Gewicht zu.
Wann immer die Kätzchen zur Behandlung oder zum Wiegen herausgenommen wurden, sorgte Clue dafür, dass ihre Babys schnell wieder in ihre liebevollen Pfoten kamen. Mary fügte hinzu:
„Gelegentlich war sie überrascht, wenn ein Baby an einer Stelle miaute, an der sie es nicht erwartet hatte.“
Bald darauf wurden die Kätzchen aktiver und erkundeten ihre Umgebung, aber Mama Clue war nicht erfreut, wenn die Kätzchen aus der von der Mutter genehmigten Sicherheitszone ausbrachen. Mary sagte:
„Sie trug sie immer wieder an ihren Platz zurück, bis sie merkte, dass sie einen verlorenen Kampf kämpfte und ihre Babys nun bereit waren, auf Entdeckungsreise zu gehen.“
Nach und nach entspannte sich Clue und verwandelte sich in ein anhängliches Kätzchen. Sie genoss die Gesellschaft ihrer Menschen und ließ sich besonders gern den Kopf kraulen oder den Bauch reiben. Mary sagte:
„Sie fängt an, zu kneten, sobald ihre Pflegemutter das Gehege betritt.“
Alle waren sehr stolz auf Clue und darauf, wie schnell sie sich an das Leben im Haus gewöhnt hat.
„Obwohl sie ihr ganzes Leben lang eine Freigängerkatze war und blind ist, hat sie die Katzentoilette auf Anhieb verstanden und ist begeistert, dass sie jetzt ein Leben im Luxus führen kann.“
Die ganze pelzige Familie entwickelte sich in der Pflegefamilie prächtig und offenbarte ihre wahre Persönlichkeit. Mary berichtet:
„Candyland ist frech und redet gerne. Sie ist das abenteuerlustigste der Kätzchen. Monopoly ist ein entspanntes Mädchen. Sie liebt es, sich zu wälzen und sich den Bauch kraulen zu lassen. Sie beginnt, ihre Sprungkünste an ihren Schwestern zu üben. Chutes und Ladders war anfangs am zurückhaltendsten, aber jetzt, wo sie nicht mehr mehrmals am Tag Tropfen in die Augen bekommen muss, ist sie die erste, die zu ihrer Pflegemutter watschelt und auf ihren Schoß klettert.“
Nachdem sie jahrelang draußen herumgelaufen ist und unter schlechten Bedingungen gelebt hat, genießt Clue ihr Leben als Hauskatze. Endlich kann sie sich entspannen und muss sich keine Sorgen mehr um Futter, einen sicheren Aufenthaltsort und andere potenzielle Gefahren machen.
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